Zwei neue Weltranglistenführende nach dem sechsten Stopp der WSL Championship Tour

Sieger des sechsten Stopp der CT

Vergangenes Wochenende surften die Sportler: innen der WSL beim sechsten Stopp der Championship Tour bei der Surf Ranch in Lemoore, Kalifornien (USA). Die beiden Erstplatzierten Carissa Moore und Griffin Colapinto übernehmen nun auch die Gesamtführung.

Auch beim sechsten Stopp der World Surf League Championship Tour wurde den Zuschauern und Zuschauerinnen einiges geboten. Mit nur noch vier Events bis zum Finale steigt der Druck bei alles Surfer: innen einen Platz in den Final 5 zu ergattern und sich somit die Chance auf den Titel zu ermöglichen.

Bei den Damen zeigte sich Carissa Moore beim Event in Kalifornien siegreich. Für die Hawaiianerin war es bereits der dritte Championship Tour Sieg dieser Saison, mit dem sie nun auch die Gesamtführung übernimmt. Mit dieser Führung hat die fünffache Weltmeisterin gute Chancen auf einen Platz in den Final 5 und auch für die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. „You can’t wipe the smile off my face right now and to be sharing the podium with these amazing humans is an honor”, freut sie sich über ihren Sieg. Den zweiten Platz belegte die US-Amerikanerin Caroline Marks, die somit auf Platz vier im Gesamtweltcup liegt.

Siegerin Carissa Moore, Foto: Aaron Hughes/World Surf League

Bei den Herren konnte sich Griffin Colapinto in einem spannenden Finale gegen den Weltmeister aus dem Jahr 2019 Italo Ferreira aus Brasilien durchsetzen. Der US-Amerikaner feiert damit seinen ersten Championship Tour Sieg in dieser Saison. Auch er übernimmt damit nach dem sechsten Stopp der CT die Weltranglistenführung und darf das gelbe Trikot beim nächsten Event in El Salvador tragen. „A lot of hard work went into this. I’m feeling really good and just so psyched, all my friends and family are here so to win with them here is just insane.”

Sieger Griffin Colapinto, Foto: Aaron Hughes/World Surf League

Eine große Überraschung beim sechsten Stopp der CT gelang dem Australier Ethan Ewing. Er schaffte das fast Unmögliche und besiegte den dreifachen Weltmeister Gabriel Medina im Viertelfinale. Damit war es das erste Event bei der Surf Ranch bei dem Medina nicht im Finale antrat. Im Halbfinale musste sich Ewing allerdings dem Zweitplatzierten Italo Ferreira geschlagen geben. In der Gesamtwertung wäre ihm mit zurzeit Platz vier jedoch trotzdem ein Ticket für die Final 5 gesichert.

Ethan Ewing war die Überraschung des Events, Foto: Pat Nolan/World Surf League

Surf Ranch Pro Finale Frauen:
1 – Carissa Moore (HAW) 16.53
2 – Caroline Marks (USA)15.43

Surf Ranch Pro Finale Männer:
1 – Griffin Colapinto (USA) 17.77
2 – Italo Ferreira (BRA) 17.13

Surf Ranch Pro Halbfinale Frauen:
HEAT 1: Caroline Marks (USA) 15.53 DEF. Caitlin Simmers (USA) 15.00
HEAT 2: Carissa Moore (HAW) 18.00 DEF. Tatiana Weston-Webb (BRA) 14.77

Surf Ranch Pro Halbfinale Männer:
HEAT 1: Griffin Colapinto (USA) 15.60 DEF. Filipe Toledo (BRA) 14.10
HEAT 2: Italo Ferreira (BRA) 16.60 Def. Ethan Ewing (AUS) 16.36

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Titelfoto: Pat Nolan/World Surf League

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