Weltrekord für die längste Surf Session für den guten Zweck gebrochen

Weltrekord für die längste Surf Session

Der Australier Blake Johnston brach vergangene Woche den Weltrekord für die längste Surf Session. Im Zuge diese Aktion sammelte er zusätzlich Geld für den guten Zweck.

Der bisherige Weltrekord für die längste Surf Session lag bei 30 Stunden und elf Minuten und wurde vom Südafrikaner Josh Enslin aufgestellt. Dieser surfte im Jahr 2017 am Pollock Strand in seinem Heimatland und auch damals hing der Rekord mit einem guten Zweck zusammen.

Doch dieser Rekord wurde nun gebrochen, und zwar von dem Australier Blake Johnston. Er surfte vergangenen Donnerstag und Freitag für unglaubliche 40 Stunden am Cronulla Strand in Sydney. Am Donnerstag um ein Uhr nachts Ortszeit begann der Weltrekordversuch und bis Freitagnachmittag um fünf Uhr Ortszeit hielt der bereits 40-Jährige durch.

Jede Stunde durfte er an Land essen und trinken

Der Surfer wurde während seiner Aktion regelmäßig von einem medizinischen Team überwacht und durfte jede Stunde an Land kommen, um zu essen oder zu trinken. In den 40 Stunde surfte der ehemalige Profisportler über 600 Wellen und wurde dabei von Hunderten Zuschauern und Zuschauerinnen am Strand angefeuert. Nachdem er den Rekord gebrochen hatte, beantwortete er am Strand kurz einige Fragen von der Presse, um dann noch einmal ins Wasser zu gehen und den neuen Weltrekord für die längste Surf Session auf 40 Stunden zu erweitern.

Doch dem Surfer ging es nicht um den Weltrekord für die längste Surf Session, sondern um einen guten Zweck. Mit der Aktion will der Australier nämlich Geld für die Chumpy Pullin Foundation sammeln. Die Organisation ist nach dem australischen Snowborder und zweifachen Weltmeister Alex „Chumpy“ Pullin benannt und setzt sich für die mentale Gesundheit junger Leute ein. „Everybody deserves to feel awesome, deserves to take care of yourselves”, erklärt Johnston den Grund für seine Aktion.

Blake Johnston erschöpft und glücklich über den Weltrekord

Insgesamt 400.000 Australische Dollar (in etwa 250.000 Euro) will der Surfer für die Organisation sammeln. Ursprünglich hatte der Sportler geplant, das Geld durch einen 1.000-Kilometer-Lauf aufzubringen. Die Idee basierte auf einer Aktion von ihm, die er im Jahr 2020 durchführte. Damals lief er 100 Kilometer entlang der Küste südlich von Sydney, welche von etlichen Felsspalten durchzogen ist, und den größten Teil der Strecke war er barfuß unterwegs. Als der Sportler jedoch erfuhr, dass der Rekord für die längste Surf Session „nur“ 30 Stunden betrug, entschied er sich doch dafür.

Alle Fotos: Saeed Khan/ AFP

Verwandte Artikel