Surfen ohne Meer – an diesen Orten in Wien ist es möglich

Wer an Surfen denkt, der hat wahrscheinlich Bilder von schönen Stränden und dem Meer im Kopf. Doch auch Surfen ohne Meer ist möglich, sogar mitten in der österreichischen Hauptstadt. Surfen oder auch Wellenreiten hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer Trendsportart entwickelt. Umso größer wird die Nachfrage diesen Sport auch selbst zu erlernen und auszuführen. Wir stellen euch daher vier Standorte in Wien vor, wo dies möglich ist.

Wer ganz bei null beginnen möchte und sich zunächst, sowohl theoretisch als auch praktisch auf das Wellenreiten vorbereiten möchte, ist bei Always Surf an der richtigen Stelle. Das Unternehmen wird von Sonja und Andres geführt und konzentriert sich vor allem auf den Einstieg in die Sportart. In den angebotenen Surf-Vorbereitungskursen erfahren die Teilnehmenden alles rund um das Material, Wetter und die Do’s and Don’ts zum Surfen. Zusätzlich werden gezielte Übungen für das Suren durchgeführt und es werden der Take-Off (Aufstehen am Board) und verschiedene Paddle-Techniken eingeübt. Wer schon etwas mit einem Surfbrett vertraut ist für den eignen sich die Paddle- und Surfbasic-Kurse. Hier wird, zusätzlich zur Paddle-Technik, auch an der Ausdauer und Kraft auf dem Surfbrett gearbeitet. Für all jene, die sich zunächst nur theoretisch mit der Trendsportart beschäftigen wollen, gibt es auch Theoriekurse in denen das Wichtigste zur Geschichte, Material, Bewegungslehre, Wetter und Wellen unterrichtet wird. Das Unternehmen hat seinen Standort in der Nähe von Wien in Neusiedl am See, reist aber für seine Kurse überall hin, wo es Wasser gibt.

Wem das Erlernen der Basics nicht genug ist, der kann sein Können bei Danube Surfer unter Beweis stellen. Der gemeinnützige Verein zur Förderung von Wassersport ist besonders auf das Wakesurfen spezialisiert und hat seinen Standort direkt neben der U2-Station Donau Marina. Als Wakesurfen wird das Wellenreiten auf einer Bootsheckwelle verstanden, bei dem ein Motorboot durch das Fahren eine Welle erzeugt, auf welcher gesurft werden kann. Der Unterschied zu Wakeboarden liegt darin, dass man mit dem Board nicht fix verankert ist und sich auch an keiner Leine festhalten muss. Der Verein bietet sowohl Einzel- als auch Gruppenkurse und stellt verschiedene Board für das Surfen ohne Meer zur Verfügung. Auch wer schon surfen kann, kommt hier auf seine Kosten, denn es kann auch reine Fahrzeit gebucht werden, in welcher auf der vom Boot erzeugten Welle alle möglichen Tricks ausprobiert werden können.

Direkt daneben befindet sich der Standort von Ohana Vienna, ein Zusammenschluss mehrerer Surfer, die Wassersportbegeisterten ein zu Hause in Wien geben wollen und auch selbst am Standort für unterschiedliche Wettkämpfe trainieren. Hier wird ebenfalls auf einer Bootsheckwelle gesurft und nach Abschluss einer Mitgliedschaft können verschiedenen Kurse für alle Könnensstufen gebucht werden. Auch einer Privatsession für bis zu vier Freunden: innen steht hier nichts im Wege. Ein besonderes Merkmal von Ohana Vienna ist, dass sie auch Menschen mit Beeinträchtigung das Surfen ohne Meer ermöglichen wollen. So unterstützen sie beispielsweise Florian Dungl, den ersten Surfer mit Querschnittslähmung.

Nach einem anderen Prinzip arbeitet die City Wave bei der Wiener SCS. Hier funktioniert das Surfen ohne Meer auf einer stehenden Welle, die ich ihrer Höhe verstellbar ist und somit sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet ist. Es werden Einzelstunden und Kurse in Kleingruppen angeboten, zusätzlich gibt es Spezialangebote für Schulklassen und Firmen und im Sommer findet ein Feriencamp für Kinder statt. Aber auch wer nicht surfen möchte ist hier herzlich willkommen, denn die Beach-Bar lädt bei einem kühlen Getränk und guter Musik zum Zuschauen und Entspannen ein. Ein weiteres Highlight der City Wave sind die zahlreichen Events, wie zum Beispiel die österreichische Meisterschaft im Riversurfen, die Luftmatratzen Surf WM oder das große Opening der City Wave am 6. Mai, wo wir mit unserem Team auch vor Ort waren.

Titelbild: Ohana Vienna Facebook

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