Huchen ist Fisch des Jahres 2023 in Österreich

Der auch als Donaulachs bekannte Huchen konnte sich mit 41 Prozent gegen die Koppe (23 %) und Renke (19 %) durchsetzen. Die Kandidaten werden von den Fischereiorganisationen Österreichs nominiert und können öffentlich gewählt werden.

Mit der Auszeichnung „Fisch des Jahres“ wollen der Österreichische Fischereiverband und die Landesfischereiverbände – unter Mitwirkung des Bundesamtes für Wasserwirtschaft und des Österreichischen Kuratoriums für Fischerei – den gefährdeten Fisch ins Bewusstsein rufen. Der Kuchen ist laut der IUCN (International Union for Conservation of Nature’s Red List of Threatened Species) vom Aussterben bedroht. 

Langsame Erholung

Die sukzessive Denaturierung der österreichischen Gewässer  der letzten 40 Jahre führten zum Zusammenbruch der Fischbestände. Einst war der Raubfisch in der Pielach, der Melk, der Mur und der Drau stark vertreten. Durch den Einsatz engagierten Angler konnte viele Laichplätze für den Huchen gebaut werden und später gezüchtet und als Jungfische in revitalisierte Gewässer ausgesetzt werden. Da der Huchen ein Wasserprädator ist, benötigt der Fisch viel Futter. In diesem Fall gebührt der Dank erneut an die Anglerinnen und Angler für das Freimachen von Gewässern, damit Fischschwärme als Futter für den Donaulachs zugänglich wurden. 

Weiterführende Links:
BM Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft Österreich
Österreichischer Fischerei Verband 

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Titelfoto Credit: Wikipedia

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