Deutsche Seglerinnen dominieren CL-Finale

Hamburger Segelclub gewinnt Damen Segel Champions League

In Sundby, Dänemark, traten 32 Teams aus elf Nationen gegeneinander an, um die Krone der Women Sailing Champions League zu erringen. Die J/70 Boote bildeten die Kulisse für packendes Umpired Fleet Racing mit insgesamt 46 Rennen. Die deutschen Athletinnen zeigten dabei klare Dominanz, indem sich ganze fünf Teams in den Top 10 platzierten. Das österreichische Damenteam belegte Platz 21.

Deutschland im Rampenlicht

Im Verlauf des Events und im Final Four sicherte sich der Hamburger Segel-Club den ersten Platz. Ein starkes Team aus Polen, der Yacht Club Polski Szczecin, holte den zweiten Platz, während der Berliner Yacht-Club den dritten Platz belegte.

Österreichische Beteiligung

Die österreichische Vertretung in diesem Wettbewerb kam vom Segelclub Mattsee, der von Katharina Luschan, Hannah Ziegler, Evi Buttinger, Lisa-Maria Bonomo und Angelika Stenico vertreten wurde. Die Damen trafen auf starke Konkurrenz und belegten schließlich den 21. Platz.

Wir als Segelclub Mattsee freuen uns sehr Teil der Womens Sailing Champion League 2023 gewesen zu sein. Wenngleich wir auch platzierungsmässig etwas hinter unseren Erwartungen geblieben sind. Aufgrund des knappen Punktestandes wäre bis zum letzten Rennen ein 14. Platz noch in Reichweite gewesen. Viele der Teams segeln schon lange zusammen, da hatten wir als bunt zusammengewürfeltes Team sicher einen Nachteil. Unsere Steuerfrau ist zwar sehr erfahren im Ligasegeln, aber es war das erste Event bei dem sie steuerte. Wir haben mit einigen guten Platzierungen aufgezeigt und waren immer nahe dran. Einige der ersten Damenteams segeln auch in der 1.deutschen Liga. So zum Beispiel der HSC – die segeln auch in der mixed Liga ganz vorne mit“, so Lisa-Maria Bonomo.

Hannah Ziegler, die zweite Dame aus dem Segelclub Mattsee blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Die meisten Punkte haben wir in den ersten beiden Rennen am Samstag gesammelt. Es war für uns sehr viel Wind und da haben wir uns etwas schwer getan. Zudem kassierten wir einen Double Penalty. Es hat jedenfalls richtig Spaß gemacht, wenn wir die Möglichkeit bekommen, würden wir gerne nächstes Jahr in gleicher Konstellation wieder an den Start gehen und dann hoffentlich die Top 10 schaffen“,

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SCL / WoW / Frederik Sivertsen

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