All In

Die World Surf League (WSL) ändert ihr Format und kürt ab heuer ihren Weltmeister in einem eintätigen Event am Ende der Saison. Die besten fünf Surferinnen und Surfer der WSL treffen sich in San Clemente, Kalifornien und surfen in Lower Trestles um die Krone. Alles was vorher war, zählt an diesem Tag nicht mehr. Der Titel wird zwischen 08. und 17. September entschieden.

Rip Curl im Namen
Mit dabei für die nächsten drei Jahre ist Rip Curl als Namenssponsor der Finalevents. „Torquay, Trestles, Hossegor – das sind unsere Home-Places. Naheliegend, dass wir die WSL bei ihrer Neuausrichtung bei den Finales unterstützen. Wir freuen uns auf den Bewerb in Lowers im September 2021“, meinte Neil Ridgway, Chief Brand and Marketing Officer von Rip Curl im Rahmen der Bekanntgabe. Aber auch auf kontinentaler Ebene mischt der Surf-Konzern mit. So zum Beispiel als Hauptsponsor der kommenden zwei April-Bewerbe der Champions Tour für Damen und Herren in Australien. Als „best practice“ für Guerilla Marketing wird wohl der presenting Partner der Events in die Geschichte eingehen, denn „Corona“ ist eindeutig zweideutig in diesen Tagen. Wenngleich die Biermarke eine lange Tradition als Partner in und um den Surfsport vorweisen kann.

Nicht unumstritten
Vor allem im Internet rumort es gehörig. Logisch, bedeutet doch der neue „the winner takes it all“-Modus einen totalen Umbruch. Richtig oder falsch gibt es in dem Zusammenhang nicht, genauso wenig wie Gerechtigkeit. Das beweisen die einen oder anderen Olympia-Siegerinnen und Weltmeisterinnen, deren Sterne vielleicht just an dem einen Tag aufgingen. Oder nur für diesen kurzen Augenblick strahlten.

Mehrwasser.at berichtet über die im April in Australien startende Championship Tour und wird sich natürlich ausführlich dem Finale im September widmen.

Titelfoto: WSL/Tony Heft, Fotos: WSL

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